Skifortbildung

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DJK–Skilehrerfortbildung in Obertauern vom Sa.12./So.13.12. 09

Nicht nur eine gute Vorbereitung sondern auch der Wille sein Wissen und Können zu verbessern gehören zu jeden optimierten Handeln dazu.

So natürlich auch im Sport wie zum Beispiel dem Skifahren. Da unsere ehrenamtlichen Skilehrer aus den DJK – Vereinen immer bestrebt sind so viel wie möglich an unseren anvertrauten Skischülern zu vermitteln, absolvierten diese nun jedes Jahr im Dezember mit der Unterstützung der DJK München eine Fortbildung.

Die Fortbildungen kamen bei allen Teilnehmern immer gut an, so dass in den DJK-Skiabt.-Sitzungen auf Wunsch immer mehr Vereine (u.a. DJK- Weildorf, Oberndorf, Ramsau ) mit Unterstützung des DJK sich den Fortbildun anschlossen

Da der Winter im Dezember nicht immer die besten Schneeverhältnisse bietet, kann das bevorzugte Skigebiet Waidring/Steinplatte für diese Fortbildungen nicht immer angefahren werden. Dann wird in andere Skigebiete ausgewichen…

„OBERTAUERN hieß z.B. 2010 die Prophezeiung!“. So laufen die Fortbildungen ab:

Als absolutes schneesicheres Skigebiet erwies sich dann tatsächlich dieses schöne Kessletal.

Nach einigen organisatorischen Vorarbeiten in denen sich Vereinskollegen übergreifend betätigten und sehr kameradschaftlich ihren möglichen Beitrag beisteuerten, konnten wir von den DJK – Vereinen Weildorf , Oberndorf sowie Ramsau an diesen Wochenende unsere Schulung abhalten.

Als erfahrene Instruktorin stand uns auch heuer wieder unsere allseits beliebte und geschätzte Gudrun Schmied vom Skiverband Inngau zur Seite. Leider konnte unsere Ausbilderin der letzten beiden male, Annemarie Wetsermaier von DJK-Götting aus terminlichen Überschneidungen dieses mal Ihr Können nicht an uns weitergeben. Dafür vermittelte uns die ebenso routinierte Claudia Reisinger, ebenso von Inngau mit souveräner Art und Können neue Methoden und Tricks.

Am Samstag um ca. 9.45 Uhr fanden sich nach etwas Verspätung der Ramsauer Gruppe insgesamt 17 interessierte Teilnehmer in der Talstation Kehrkopfbahn in Obertauern ein um auf den neuesten Stand und den Techniken des Skifahrens unterwiesen und geschult zu werden. Die Sicht war durch leichten Schneefall und etwas Nebel leicht

beeinträchtigt, was aber bei den Erwartungen schnell zur Nebensache wurde.

Es wurden zwei Gruppen gebildet was einen optimalen Ablauf und das Erreichen

der Unterweisungsziele garantierte. Die Gruppen wurden Vereinsundabhängig zusammengestellt, was für einen guten Austausch und sportliche Kameradschaft sorgte.

Für mich war es interessant zu hören wie z.B. in Weildorf die sportlichen wie auch traditionellen Events (Goasseln) gepflegt und ausgeübt werden.

An den ersten Abfahrten der Fortbildung war das Einfahren das wichtigste, da die meisten Teilnehmer noch nicht, oder erst das zweite mal auf den Brettern standen. Unser diesjähriges Motto lautete

„differenziertes Lernen“ .

Verschiedene Aufgaben/Übungen mussten bewältigt werden, so z.B. das Kontrastfahren (5 Kurven sehr offen, 5 Kurven geschlossen fahren usw. Das man als nicht allzu schlechter Skifahrer, wie wir uns als Vereinsskilehrer bezeichnen dürfen noch mal intensiv mit dem Pflugfahren beschäftigen mussten ahnten wir im Vorfeld schon. Denn wie uns von unseren Unterweiserrinnen versichert wurde, ist die Technik vom Pflug zum Parallelfahren von geraden sowie Kurvenfahrten, bis zum sportlichen Fahren gleich. Mit am Wichtigsten ist wohl der Belastungswechsel der einzelnen Ski zu sehen, injizierend vom Sprunggelenk aus. Bis dieser in Fleisch und Blut übergeht, muss man so manches Geld für die Liftkarte berappen.

Dies alles sollte aber unter den Aspekt eines runden, harmonischen und dynamischen Fahrens bei verschiedenen Pistenbedingungen angestrebt werden. Dies alles sind Kennzeichen eines guten Skifahrers.

Am Sonntag bei herrlichen sonnigen Wetter, aber Temperaturen von bis zu – 7°C lag der Schwerpunkt im neuen Slopestyle,

als wir dieses Wort hörten schauten wir erfahrenen Vereinsskilehrer uns alle fragen an !

Danach wurden wir von Gudrun und Claudia aufgeklärt.

Slopestyle ist das individuelle an einander reihen von Tricks, das überwiegend von jungen farbenreich gekleideten Skiakrobaten zum besten gegeben wird. Aber nicht nur Wheelies, Kicker u. Corner, Fakie oder anderes wie die spezielle Ausführungen des neuen Style heißen, können mit den speziellen Twintip Ski gemeistert werden.

Dies ist sicherlich erst der Anfang von einer neuen spektakulären Richtung, in die das Skifahren sich entwickeln kann.

Als Höhepunkt wagten sich dann noch alle Teilnehmer, in ein steiles Tiefschneegelände. So konnten wir diese Herausforderung üben und uns überwinden, einen fast unbefahrbaren Abhang zu meistern.

An den beiden Tagen trafen sich die beiden Gruppen wieder gemeinsam zur Mittagspause

in den gemütlichen Skihütten, wo köstliche Stärkungen auf uns warteten und wir uns austauschen konnten.

Nach tollen Eindrücken und Erfahrungen verabschiedeten sich alle Teilnehmer mit einem lächeln von unseren Trainerinnen Gudrun Schmied und Claudia Reisinger.

Nun denke ich sind wir bestens, für die nächsten Ausbildungskurse in unseren Vereinen gerüstet.

Speziellen Dank möchte ich an dieser Stelle noch an Birgit Dörrich von DJK-Weildorf und Pit Peckmann / Ramsau sowie an Johann Grundner und sei Team von der DJK aussprechen die sehr für einen reibungslosen Ablauf beigetragen haben.

Wünsche Euch allen eine ,,stade“ Zeit, guten Rutsch ins neue Jahr 2010 und eine erfolgreiche

verletzungsfreie Skisaison! gez. Thomas Eglseder